Tante Prusseliese sucht nach den schönsten Spielsachen

Endlich Halloween! Wo man mit E.T. im Fahrradkorb herumfahren kann, und keiner merkt’s. Wo man kleine Tante-Emma-Läden durch den Hamsterkauf von Schaumgummimäusen vor dem Ruin retten kann. Und wo man sich wie Robert Smith schminken muss. Schön, dass dieser alberne Brauch, der ursprünglich eh aus dem europäischen Heidenglauben stammt und demzufolge eigentlich mit Rüben (nicht mit Kürbissen) praktiziert wurde, wieder im Motherland des Aberglaubens angekommen ist. Auf der Domäne Dahlem können horrorinteressierte Kinder ab 7 Jahren sich heute zwischen 11 und 17 Uhr noch ein paar gruselige Masken basteln, falls die Eltern etwa nicht daran gedacht hatten (Königin-Luise-Straße 49, 9 Euro inklusive Material). Auch im Treptower Figurentheater Grashüpfer wird sich heute gegruselt, von 12 bis 16 Uhr gibt es beim „Familientage zu Halloween“ Gespensterbauen und man kann sogar sofort damit spielen – man darf dazu die mit Schwarzlicht beleuchtete Bühne nutzen! (Puschkinallee 16a) Und Basteln ist auch das nächste Stichwort: Vielleicht auf der Suche nach Inspiration ruft das Architekturbüro Aedes ab nächsten Freitag zu einem dreitägigen Kinder- und Familien-Workshop im Deutsche Guggenheim-Museum, im Berliner Dom und dem Aedes Junior Campus (am Pfefferberg) auf. Designierte Wunderkinder ab 7 Jahren sollen sich nach einer Einführung Gedanken darüber machen, wie der Schlossplatz in 50 Jahren aussehen könnte. Das Beste daran ist: Sämtliche Modelle, Konstrukte und Entwürfe werden eine Woche später im Deutsche Guggenheim der Öffentlichkeit zugänglich gemacht! Wie viele Menschen können mit 8 schon sagen, dass sie mal im Guggenheim ausgestellt haben … uiuiui. 10 Euro kostet die von Freitag bis Sonntag stattfindende Architekturklausur.

www.domaene-dahlem.de, www.theater-grashuepfer.de, www.deutsche-guggenheim-berlin.de