Heute: Verschwiegen
Auf der Suche nach ihrer Identität hat sich die in Deutschland aufgewachsene Sabiha zu den türkischen Nationalisten verirrt. Doch beim Tod ihrer sprachlosen Mutter erfährt die junge Frau erstmals von ihren armenischen Wurzeln. Die Selbstsuche beginnt von neuem. Dogan Akhanlis Monodrama „Annes Schweigen“ beschäftigt sich mit den Folgen der Verdrängung des Völkermords an den Armeniern. Im Anschluss an die heutige Uraufführung wird es ein Gespräch mit Fethiye Cetin geben, türkisch-armenische Autorin und Anwältin des 2007 ermordeten Journalisten Hrant Dink.
■ „Annes Schweigen“: Theater unterm Dach, Danziger Str. 101. Uraufführung: Heute 20 Uhr. Weitere Vorstellungen: 19., 20. 10. Eintritt: 8/5 Euro
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