Hier fehlt es dem Film nicht an Poesie

Der längste Film kommt auf fast schon epische neunzehneinhalb Minuten, der kürzeste beschränkt sich Haiku-knapp auf dreiundfünfzig Sekunden. Und allen Beiträgen bei der mittlerweile sechsten Ausgabe des „Zebra Poetry Film Festivals“ der Literaturwerkstatt gemein ist, dass sie sich auf ein Gedicht beziehen, inhaltlich, formal oder ästhetisch. 171 Filme sind das insgesamt, die es vom heutigen Donnerstag bis zum Sonntag im Babylon Mitte zu begucken gibt, mit ins Bild gesetzten Gedichten über dies und über das. Darunter mit „Render, Render“ von Angella Kassube (Im Wettbewerbsprogramm, Samstag, 19.30 Uhr/ Sonntag, 13.30 Uhr) auch ein Gedicht über das Schreiben von Gedichten.

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