„Illegale“ in NRW

Es gibt keine seriöse Schätzung, wie viele Menschen ohne Aufenthaltsrecht, so genannte „Illegale“, in NRW leben. Bundesweit wird die Zahl der Menschen ohne Papiere auf 500.000 bis 1,5 Millionen geschätzt. In der größten NRW-Stadt Köln leben rund 25.000 „Illegale“, schätzt der örtliche Flüchtlingsrat. Weil illegalisierte Menschen offiziell nicht existieren, können sie nicht zur Polizei gehen, etwa wenn Vermieter oder Arbeitgeber sie betrügen; sie müssen schwarz arbeiten und können sich nicht versichern. Aber inzwischen gibt es in vielen Städten Hilfsnetzwerke von Wohlfahrtsverbänden, Ärzten und Migranten-Selbstorganisationen. SUG