das kommt
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Schöpfung

Joseph Haydn schrieb sein Oratorium „Schöpfung“ 1798. Im Schauspielhaus in Dortmund nimmt die Regisseurin Claudia Bauer diese Musik als Folie, um mit Sängern, Schauspielern, Orchester und digitalen Bildern nachzufragen, wie sich der Begriff der „Schöpfung“ unter digitalen Vorzeichen verändert. Was bedeutet der technologische Fortschritt für die Natur und für das menschliche Bewusstsein? Claudia Bauer hat schon oft mit Musik gearbeitet und ihren Theaterprojekten damit eine eigene, starke Sprache gegeben.

7. 4. Theater Dortmund

Tulpen, Tabak, Heringsfang

Jetzt also auch in Bremen: die niederländische Malerei des Goldenen Zeitalters, wie der Untertitel der aktuellen Ausstellung lautet. Hier allerdings geht es um die Sammlung des Bremer Kaufmannes Carl Schünemann. Mit der Schenkung seiner Sammlung niederländischer Gemälde an die Kunsthalle erhält der Kunstverein die bedeutendste Gruppe von Altmeistergemälden seit seiner Gründung vor 200 Jahren. Nun werden die 32 Ölgemälde erstmals ausgestellt: Stillleben, Landschaften, Seestücke und Genrebilder geben einen umfassenden Einblick in die niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts.

7. 4. bis 26. 8. Kunsthalle Bremen

Tocotronic und Ilgen-Nur

Da die Headliner Tocotronic allseits bekannt sind – die vier Musiker präsentieren ihr neues Album „Die Unendlichkeit“ auf einer unendlich ausgiebigen Tournee –, ist es höchste Zeit, an dieser Stelle auf die sympathische hanseatische Krawallschachtel Ilgen-Nur hinzuweisen, die sich nach bester Wuchtbrummen-Manier größere Fankreise mit ihrem oktanhaltigen Punk’n’ Roll erspielen wird.

7. 4. Weststadthalle Essen, 8. 4. Theaterhaus Stuttgart, 11. 4. E-Werk Freiburg, 12. 4. Tonhalle München, 14. 4. Alter Schlachthof Dresden, 16. 4. Columbiahalle Berlin

Wildes Herz

Die Punkband Feine Sahne Fischfilet aus Mecklenburg-Vorpommern hat nicht nur den Sprung auf die großen Bühnen geschafft, sondern steht mit politischen Aktionen auch für den Kampf gegen rechts. Die Geschichte der Band kommt nun in die Kinos: Fast fünf Jahre lang hat Charly Hübner die Band für sein Regiedebüt begleitet, entstanden ist der Dokumentarfilm „Wildes Herz“. Darin por­trätiert er in erster Linie Sänger Jan „Monchi“ Gorkow. Ein Stück Gesellschaftsgeschichte.

Ab 12. April im Kino