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Kreuz der Haft

Mehr aus Gleichgültigkeit und Langeweile desertiert Foto: Clarissa von Schwanenflügel

In „Die Mauern von Hebron“ verarbeitet der Schriftsteller Andrzej Stasiuk seine Zeit im Gefängnis. Nachdem er bei einem Ausgang desertiert ist, wurde er wegen Fahnenflucht zu anderthalb Jahren Militärgefängnis verurteilt. Diese verbüßte er in einer speziellen Strafkompanie. Die Inszenierung der polnischen Regisseurin Elzbieta Bednarska entwirft die Stationen des Kreuzweges eines Gefangenen als eindringliches sprachlich-musikalisches Relief. Das Theaterstück feiert in Berlin seine Uraufführung.

„Die Mauern von Hebron“: SOEHT.7, ehemaliges Frauengefängnis, Söhtstr. 7, 6.–8. 4., 20 Uhr, 12 €

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