Queer Screening im taz Café
: Audre Lorde

Die US-amerikanische Schriftstellerin Audre Lorde (1934–1992) bezeichnete sich selbst als „black lesbian mother feminist poet warrior“. Sie hat die Debatte über Intersektionalität bereits in den 1980er und 90er Jahren maßgeblich beeinflusst und in ihrer Lyrik verarbeitet, gerade auch während ihres Aufenthalts und Wirkens im Berlin der Wendezeit. Für die afro-deutsche feministische Community war sie zentrale Kraft. Ihr Einfluss auf lesbisch-feministische Debatten ist bis heute spürbar. Welchen Einfluss haben Audre Lorde und ihr Werk auf aktuelle Debatten über soziale Ungleichheiten (wo konkret, LGBTIQ, feministisch)? Und was würde Audre Lorde zu einem queeren Kulturhaus als Leuchtturm in Berlin, dem E2H, sagen? Film & Gespräch zu „A Litany For Survival: Das Leben und Werk von Audre Lorde“ (USA 1995, 80 Min., OmU) – mit der Historikerin Katharina Oguntoye (Leiterin Joliba e. V.), Moderation: Barbara Kettnaker (Vorständin Queer Nations e. V.). Dienstag, 10. 4., 19 Uhr, taz Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin. Eintritt frei.