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Ei, Ei, Ei

Fabergé-Eier, gut und schön, aber derzeit einen Tick zu viel Anklang an Oligarchie, Putin und Giftschwaden. Und auch das alte Volksmärchen vom Huhn, das goldene Eier legt, wirkt derzeit nicht vertrauenswürdig – Donald „Bling-Bling“ Trump hätte sich das Federvieh wahrscheinlich längst gegriffen, „grab the chicken, it’s true“.

Eier aus deutscher Industrieproduktion? Mindestens mit dem Insektenvernichter Fipronil kontaminiert – zwar besser als mit Dioxin, aber doch …

Schokoladeneier, gleich welcher Herkunft? Sind nicht vegan und auf jeden Fall zuckersteuerpflichtig. Schlecht für die Zähne und die Fettleibigkeit fördernd, industriell hergestellt obendrein, nein …

Aber wenn doch Ostern ist und also der Osterhase die Eier bringt? Da kann eigentlich nichts schieflaufen, denkt man. Aber die Bemalung! Auch hier kann man, man ahnt es, viel falsch machen: Mauve ist zum Beispiel so was von 2017, und mit Zwiebelschalen in Braun gefärbt voll Achtziger, ähnlich wie die Farbkomposition halb Türkis, halb Pink. Ja, so war das damals.

Die taz am wochenende rät daher: Vertrauen Sie bei der Gestaltung Ihrer Ostereier auf klassische Motive der bildenden Kunst. Und wenn Sie herausfinden, welche fünf KünstlerInnen die Bemalung unserer Ostereier vorgenommen haben, können Sie was gewinnen. Und zwar ein original Meisenhaus aus dem taz Shop. Oder sogar ein Wachs-„Pflege-Ei“, das aussieht wie eine Bauhaus-Version des Fabergé-Eis und statt mit Nuss-Nougat-Creme mit einer Handpflegecreme gefüllt ist. Schreiben Sie an ostereier@taz.de.

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