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Exodus

USA 1960R: Otto PremingerD: Paul Newman, Eva Marie Saint

Dieser Monumentalfilm über die Gründung des Staates Israel im Jahr 1947 ist ein schönes Beispiel für die Werke des liberalen Flügels des Hollywood-Kinos, aber mit über 200 Minuten ist er trotz Paul Newman in der Rolle eines radikalen jüdischen Untergrundkämpfers doch etwas lang. Dafür ist der Eintritt frei, denn er läuft im Rahmen der Filmreihe „Israel und Palästina – Verschränkte Blicke“, die das Metropolis zusammen mit der Landeszentrale für politische Bildung veranstaltet und in der die Woche über ansonsten Essayfilme zum Thema gezeigt werden.

Di, 19 Uhr, Metropolis, Hamburg

Female to what the fuck

A 2015R: Katharina Lampert, Cordula Thym

Dokumentarfilm mit sechs Porträts von Menschen, die über die Erfahrungen und Probleme mit ihrer Geschlechtsangleichung berichten.

Di, 20 Uhr, B-Movie, Hamburg

Mondovino

USA/FR 2004R: Jonathan Nossiter

„Die Welt des Weines“ lautet der Untertitel dieser Dokumentation, in der der gelernte Sommelier Jonathan Nossiter beschreibt, wie rasant sich die globale Weinbranche verändert. Da werden viele traditionelle Familienbetriebe von Großkonzernen aus dem Markt gedrängt und die Weinvielfalt bleibt dabei auf der Strecke.

Mi, 20 Uhr, Kino in der Pumpe, Kiel

Mulholland Drive

USA/Fr 2001R: David LynchD: Naomi Watts, Laura Harring

Der amerikanische Kritiker Roger Ebert dichtete über David Lynchs letzten wirklich gelungenen Film: „Er ist eine surrealistische Traumlandschaft in Form eines Film Noir aus Hollywood und je weniger Sinn er macht, desto weniger können wir aufhören, hinzusehen. Er wirkt hypnotisch.“

Fr, 21.30 Uhr, Cine K, Oldenburg

The Big Lebowski

USA 1998, R: Joel CoenD: Jeff Bridges, John Goodman

Oblomov trifft auf Philip Marlowe und man muss schon die irrwitzige Fantasie der Coen-Brothers haben, um den größten Faulpelz der Literaturgeschichte mit Raymond Chandlers gebrochenem Privatdetektiv in einer Figur zu vereinen. Jeff Lebowski gilt als „der trägste Mensch von Los Angeles“. Ausgerechnet dieser Antiheld wird nun in eine äußerst komplizierte Entführungsgeschichte verwickelt, bei der die Konventionen des Detektivfilms mit schönstem Übermut ad absurdum geführt werden.

Di, 20.30 Uhr, Koki, Lübeck

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