Römisches House of Cards

Wiebke Mollenhauer und Michael Goldberg im von Karin Henkel inszenierten Stück „Rom“ Foto: Foto:Arno Declair

Drei von William Shakespeares sogenannten Römerdramen zusammen ergeben eine kleine Geschichte der Demokratie: Im ersten („Coriolan“) wird dem Volk durch die Volkstribunen eine gewisse Teilhabe ermöglicht. Dann wird die Demokratie durch einen starken Mann bedroht („Julius Caesar“), und die Verschwörer um Brutus greifen zum Mittel des Tyrannenmords. Einige Jahre später bekämpft sich dann das Triumvirat, das nach Cäsars Tod die Macht unter sich aufgeteilt hatte, schließlich selbst („Antonius und Cleopatra“). Am Deutschen Theater wird daraus mit „Rom“ ein einziges Stück.

Rom: Deutsches Theater, Schumannstraße 13a, Premiere 16. 3., 19.30 Uhr, 12–48 €