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Ermittlungen nach Anschlägen

Nach den Anschlägen auf eine Moschee und einen türkischen Gemüseladen in Itzehoe prüfen die Ermittler, ob es einen Zusammenhang mit anderen Anschlägen auf türkische Einrichtungen in Berlin, Meschede und Lauffen gibt. Konkrete Hinweise zu den Tätern oder den Motiven gebe es noch nicht, sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen. (dpa)

Mehrjährige Haftstrafen im Hamburger IS-Prozess

Wegen ihrer Mitgliedschaft in der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) sind drei Syrer am Montag in Hamburg zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Gegen den mit 27 Jahren ältesten Beschuldigten verhängte das Hanseatische Oberlandesgerichtes eine Haftstrafe von sechseinhalb Jahren. Die beiden anderen zum Tatzeitpunkt minderjährigen Angeklagten wurden zu je drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die drei Männer 2015 auf Veranlassung des IS von Syrien nach Deutschland gereist waren, um sich für Anschläge bereitzuhalten. (dpa)

Kurdisches Fest verboten

Die Polizei hat ein zentrales kurdisches Newroz-Fest in Hannover mit Tausenden erwarteten Teilnehmern verboten, weil sie darin eine Unterstützung der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK sieht. Die Anmelder des Festes am 17. März, das dem Protest gegen die türkische Offensive in Syrien dienen soll, hätten dagegen Rechtsmittel eingelegt, teilte die Polizei am Montag mit. (dpa)