Ein Einzelkönner zurück in der Spur

Seit Februar hatte der arme Kerl das Tor nicht getroffen. Nicht schön für einen Fußballprofi. Schon gar nicht für einen, der sich als Stürmer spezialisiert hat und mit einem Platzhirschgehabe auftritt, das seinesgleichen sucht. Die Rede ist von Marko Arnautovic, der beim 4:0 Erfolg von Werder Bremen gegen Mönchengladbach nicht nur ein äußerst sehenswertes Tor erzielte, als er den Ball nach einem perfekten Zuspiel von Aaron Hunt über den gegnerischen Keeper ter Stegen zum 2:0 ins Tor lupfte, sondern auch noch zwei weitere Treffer vorbereitete. Im Allgemeinen nennt man so einen den Mann des Spiels. Trainer Thomas Schaaf indes weigerte sich, die Vorstellung des Österreichers herauszustreichen. Er lobte stattdessen die gute Teamleistung. Mit der Hybris seines Stürmers hat er schon genug zu kämpfen. Er erwarte jeden Spieltag eine solche Leistung von Arnautovic, stellte Schaaf klar.