Kolumbien: Uribe will verhandeln

PORTO ALEGRE taz ■ Kolumbiens Präsident Álvaro Uribe möchte Friedensgespräche mit der ELN-Guerilla einleiten. Vorgestern kündigte sein Friedensbeauftragter Luis Carlos Restrepo an, man werde den inhaftierten Rebellensprecher Francisco Galán für drei Monate auf freien Fuß setzen. Restrepo sagte, während dieser Zeit könne Galán Gespräche mit Vertretern der Zivilgesellschaft führen, um einen möglichen Friedensprozess vorzubereiten. Seit Jahren macht die ELN die Beteiligung gesellschaftlicher Gruppen zur Voraussetzung für Friedensgespräche, bei denen sie auch über politische und soziale Reformen verhandeln will. GD