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Kirchen auf Kinder-Messe

Die Hamburger Kirchen werden mit einem eigenen Stand auf der Messe „Babywelt“ (16. bis 18. Februar, jeweils ab 10 Uhr, Messehallen) vertreten sein. Dabei wollten Mitarbeiter der evangelischen und der katholischen Familienbildung über Beratungs- und Kursangebote für die erste Lebensphase informieren, teilte Kirchenkreissprecher Remmer Koch in Hamburg mit. Auch Pastorinnen stünden für Fragen rund um das Thema Taufe und Patenschaft zur Verfügung. Weiterhin können Eltern vor Ort herausfinden, welcher Taufspruch passt. Der ökumenische Stand ist ein gemeinsames Projekt der Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreise Hamburg-Ost und Hamburg-West/Südholstein mit dem katholischen Erzbistum Hamburg. (epd)

Geld für Platt

Schleswig-Holstein fördert die Regional- und Minderheitensprachen in Kindertagesstätten in diesem Jahr mit 500.000 Euro. „Wenn Kinder schon früh mit Niederdeutsch, Dänisch oder Friesisch in Kontakt kommen, trägt dies entscheidend dazu bei, dass diese Sprachen lebendig bleiben“, sagte der Minderheitenbeauftragte Johannes Callsen (CDU) in Kiel. Im vergangenen Jahr seien Anträge für dänische, friesische und niederdeutsche Angebote für 368.000 Euro bewilligt worden. Sie kamen aus den Kreisen Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Flensburg, Ostholstein, Nordfriesland und Dithmarschen sowie Kiel, Lübeck und Flensburg. (epd)

Mehr Klinikgeburten

Mehr als 21.900 Kinder kamen 2016 in Schleswig-Holsteins Krankenhäusern zur Welt. Damit stiegen die Krankenhausgeburten im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent, teilte das Statistikamt Nord am Freitag in Kiel mit. Der Anteil der Frauen, die durch Kaiserschnitt entbanden, lag bei knapp 32 Prozent. Das sei knapp ein Prozentpunkt weniger als im Vorjahr. Der Anteil der Entbindungen mit Saugglocke belief sich auf fast sechs Prozent und bewegte sich damit auf dem Niveau der vorangegangenen Jahre. Zangengeburten wurden dagegen nur selten durchgeführt (30 Fälle). (epd)

Kinderfreundliche Kirche

Die Nordkirche lädt am 24. Februar unter dem Motto „Himmelsblicker“ zu einer Konferenz für eine kinderfreundliche Kirche in den Lübecker Dom ein. Eingeladen sind alle Ehren- und Hauptamtlichen, die im kirchlichen Bereich mit Kindern arbeiten, teilte der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg mit. Ziel sei es, Ideen zu entwickeln, um den Jüngsten in der Kirche mehr Raum zu geben. Die Teilnahme ist kostenlos. „Eine veränderte Kirche fängt bei den Kindern an. Ich erhoffe mir von der Konferenz dazu gute und weiterführende Impulse“, sagt Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs, die bei der Konferenz einen Vortrag zur Arbeit mit Kindern halten will. In zahlreichen Workshops sollen dann Visionen für eine kinderfreundlichere Kirche erarbeitet werden. (epd)