Gefährder
: Polizei weist Vorwürfe zurück

Die Berliner Polizei hat am Mittwoch Vorwürfe zurückgewiesen, wonach sie einen als islamistischen Gefährder eingestuften Tunesier nach einer kurzen Festnahme wegen Drogenhandels wieder freigelassen habe. Der RBB hatte zuerst über den Vorfall berichtet. In einer Stellungnahme der Polizei vom Mittwochnachmittag heißt es: „Die genannte Person ist weder in Berlin noch in einem anderen Bundesland als Gefährder eingestuft.“ Zudem liege die „ausländerrechtliche Zuständigkeit“ allein im Bundesland Sachsen. Da der Mann nicht als Gefährder eingestuft sei, seien „keine weiteren Sofortmaßnahmen getroffen“ worden. Auch habe kein Haftbeschluss gegen ihn vorgelegen. (taz) inland 6