Ermittlungen wegen Babytod

KEIMBEFALL Staatsanwalt ermittelt. Arzt kritisiert Personalkürzungen

BERLIN dapd/taz | Nach dem Tod eines mit Darmbakterien infizierten herzkranken Säuglings hat die Staatsanwaltschaft am Montag Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen. Das Baby war gestorben, weil es sich mit einem Darmkeim auf einer Frühchenstation der Charité infiziert haben soll. Ein weiteres infiziertes Baby ist nach Angaben der Klinik außer Lebensgefahr.

Der Schriftsteller und ehemalige Charité-Arzt Jakob Hein macht nun den ständigen Abbau von festem Personal für die Zustände in den Kliniken verantwortlich. „Es ist ein neoliberales Märchen, dass diese ständigen Kürzungen im Gesundheitswesen ohne Folgen bleiben können“, schreibt Hein in der taz.

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