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Brunsbüttel nicht dicht

Im abgeschalteten Atomkraftwerk Brunsbüttel in Dithmarschen ist bei Kontrollen ein Leck an einer Abwasserleitung für radioaktive Chemikalien festgestellt worden. Eine Gefährdung für Menschen habe zu keinem Zeitpunkt bestanden, teilte das für Atomaufsicht zuständige Energieministerium mit. Die beschädigte Leitung werde instandgesetzt. Sie dient dazu, radioaktive Abwässer des Chemielabors in den Kontrollbereich des Kernkraftwerks zu leiten. (dpa)

Unterweser kann weg

Das 2011 abgeschaltete Atomkraftwerk Unterweser kann endgültig stillgelegt und abgebaut werden. Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) habe dazu jetzt die Genehmigung übergeben, teilte der Betreiber Preussen Elektra mit. Die Eon-Tochter will noch im Februar mit dem Rückbau der Anlage beginnen, dafür sind im Kontrollbereich 13 Jahre eingeplant. (dpa)

Metaller wollen reden

Die Tarifparteien in der norddeutschen Metallindustrie werden am Donnerstag in Hamburg über die Übernahme des Tarifabschlusses aus dem Südwesten verhandeln. „Das ist der Einstieg in ein modernes Arbeitszeitmodell“, sagte Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall. Er erwarte vom Arbeitgeberverband Nordmetall jedoch auch Bewegung bei regionalen Themen im Norden wie der Angleichung der Schichtzuschläge und der Bezahlung von Umkleidezeiten sowie bei der Angleichung der Tarifverträge im Osten. Die IG-Metall-Küste verhandelt für 140.000 Beschäftigte in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Nordwestniedersachsen. (dpa)