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Linke will Stadtteilprojekte retten

Die Linksfraktion fordert, das Projekt „Tagwerk“ für benachteiligte Langzeitarbeitslose zu verlängern und will dafür am Mittwoch einen Antrag in die Bürgerschaft einbringen. Wie die taz berichtete, soll dieses Landesprogramm, das mit 1,5 Millionen Euro jährlich rund 300 Plätze in Stadtteilprojekten wie Steilshoop, Dulsberg und Kirchdorf finanziert, Ende März beendet werden. „Die Träger möchten dieses niederschwellige Angebot aufrechterhalten, werden aber vom Senat hängen gelassen“, kritisiert Carola Ensslen. Dabei wollten SPD und Grüne laut Koalitionsvertrag doch selbst „mit integrierter Stadtteilentwicklung gegen die soziale Spaltung der Stadt angehen“. (taz)

Neuer Feiertag in Aussicht

CDU-Fraktionschef André Trepoll rechnet bereits in diesem Jahr mit einer Einigung auf einen neuen gesetzlichen Feiertag. „Derzeit laufen letzte Gespräche, um möglicherweise einen fraktionsübergreifenden beziehungsweise Gruppenantrag in die Bürgerschaft einzubringen“, sagte Trepoll. Der Reformationstag scheine ein Favorit zu sein. (dpa)

153.000 Euro Haftentschädigung

Knapp 153.000 Euro sind 2017 an Menschen gezahlt worden, die ungerechtfertigt in Haft genommen wurden. Wie die Justizbehörde mitteilte, haben 87 Antragsteller Zahlungen erhalten. Bereits im November fordert Justizsenator Till Steffen (Grün), die Entschädigung zu erhöhen. (dpa)

Lessing-Preis an Rebentisch

Die in Offenbach lehrende Philosophin Juliane Rebentisch hat im Thalia-Theater den mit 10.000 Euro dotierten Lessing-Preis der Stadt 2017 erhalten. Seit der Ehrung Hannah Arendts vor 60 Jahren geht der Preis damit zum ersten Mal wieder an eine Frau. (dpa)