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Innerhalb von zwei Jahren sollen alle Rohingya-Flüchtlinge aus Bangladesch nach Myanmar zurückkehren. Darauf haben sich die Regierungen beider Länder geeinigt, wie am Dienstag bekannt wurde. Die Rückführung soll am 23. Januar beginnen. Pro Woche würden etwa 1.500 Rohingyas über die Grenze gebracht, berichtete das Onlineportal bdnews24.com. Hilfsorganisationen sind skeptisch und um die Sicherheit der Flüchtlinge besorgt. Viele der – auf etwa 650.000 geschätzten – Menschen, die allein seit August 2017 vor mörderischen Attacken, Vergewaltigung und Brandschatzung geflohen sind, wollen nicht zurück. Sie fürchten sich weiterhin vor den Militärs und Angehörigen anderer Volksgruppen, die die Rohingya nicht als Landsleute anerkennen.