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Flüchtlinge älter

Rund 250 Flüchtlinge haben vergangenes Jahr in Hamburg mutmaßlich falsche Angabe zu ihrem Alter gemacht. Das sei mehr ein Drittel der rund 650 Menschen, die der Landesbetrieb Erziehung und Beratung vorläufig in Obhut genommen habe, heißt es in einer Antwort des Senats auf eine kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Insgesamt wurden laut Sozialbehörde 772 Menschen vom Landesbetrieb in Obhut genommen. Bei 120 Personen habe sich jedoch direkt herausgestellt, dass diese nicht minderjährig gewesen waren. (dpa)

Neue Eltern-Kind-Klinik

Ist ein Kind psychisch erkrankt und leidet auch seine Mutter oder sein Vater unter einer psychischen Erkrankung, können sie im Evangelischen Krankenhaus Alsterdorf gemeinsam behandelt werden. Am Montag wurde ein Neubau für die Eltern-Kind-Klinik mit 20 Betten eröffnet. Die Stadt hat den Neubau samt Ausstattung mit 4,2 Millionen Euro finanziert. (dpa)

Das Spiel geht weiter

Rund 80 Hamburger Spielhallen, die nach einer neuen Gesetzeslage zur Schließung anstanden, dürfen nach Beschlüssen des Verwaltungsgerichts Hamburg bis zur endgültigen rechtlichen Klärung weiterbetrieben werden. Hamburg hatte in das Spielhallengesetz eine Änderung aufgenommen, nach der ab Juli 2017 zwischen zwei Spielhallen mindestens 500 Meter Abstand liegen müssen, in bestimmten Gebieten 100 Meter. Dagegen hatten rund 80 Spielhallenbetreiber Widerspruch eingelegt und beim Verwaltungsgericht einstweiligen Rechtsschutz beantragt – mit Erfolg. (dpa)