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Viel los am Flughafen

Im vergangenen Jahr sind 17,62 Millionen Passagiere am Hamburger Flughafen abgeflogen oder gelandet. Mit rund 8,6 Prozent habe der Zuwachs bei den Fluggästen über den Erwartungen vom Jahresanfang gelegen, teilte der Flughafen-Chef Michael Eggenschwiler am Freitag mit. Dieser Rekord hatte sich bereits in den vergangenen Monaten abgezeichnet. Für das laufende Jahr erwartet der Flughafen eine Konsolidierung der Entwicklung. Gleichzeitig lag die Zahl der Flugbewegungen mit knapp 160 .00 um 0,5 Prozent unter dem Vorjahr und ungefähr auf dem Niveau des Jahres 2000, als rund zehn Millionen Passagiere den Flughafen nutzten. Die Flugzeuge werden größer und sind besser ausgelastet. Im vergangenen Jahr wurden 121,4 Passagiere pro Flug gezählt, im Jahr zuvor waren es erst 112,5. Auch diese Tendenz soll sich nach den Erwartungen des Flughafens fortsetzen. (dpa)

Straßen werden digital kontrolliert

Hamburgs Bezirke wollen Stolperfallen auf Gehwegen künftig schneller beheben und haben dafür nun die Wegewarte mit Tablets ausgestattet. Eigentlich sollte diese digitale Straßenkontrolle bereits 2016 starten, aber dem rot-grünen Senat ist es erst vor wenigen Monaten gelungen, eine Firma für die Umsetzung zu finden. Wie aus der Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage hervorgeht, kostet das ganze Projekt kostet 760.000 Euro kostet, obendrauf kommen die Betriebskosten. (taz)

Klammes Erzbistum Hamburg kriegt eine Finanzspritze

Das finanziell angeschlagene Erzbistum Hamburg erhält 230.000 Euro vom Bonifatiuswerk. 50.000 Euro davon gehen an die katholische Gemeinde St. Olaf in Horn für den Umbau des Gemeindehauses zu einem Kloster, wie das Bonifatiuswerk am Freitag mitteilte. Die Pfarrei St. Sophien in Barmbek wird mit 50.000 Euro unterstützt, um Feuchtigkeitsschäden zu beseitigen und der Sozialdienst katholischer Frauen in Altona erhält 10.000 Euro für sein Wohnhaus Johanna. Das Bonifatiuswerk hilft Katholiken, die in der Minderheit leben. Das Erzbistum ist mit knapp 80 Millionen Euro verschuldet. Nach Berechnungen einer Unternehmensberatung wird die Verschuldung auf rund 350 Millionen Euro im Jahr 2021 ansteigen, wenn nichts unternommen wird. (epd)