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Umstrittener Termin

Die jüdische Gemeinde will, dass der Presseball verschoben wird. Der Termin am 27. Januar sei offizieller Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, sagte Gemeinde-Sprecher Daniel Killy. An einem solchen Tag dürfe man nicht feiern. Auch Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) sprach von einem „Fehler“. Die Stiftung der Hamburger Presse als Veranstalter verwies hingegen auf die Tradition: Der Presseball finde immer am letzten Sonnabend im Januar statt, sagte Stiftungsvorstand Karsten Lüchow. (epd)

Weniger Antibiotika

In Hamburg bekommen Patienten immer weniger Antibiotika verschrieben. Nach Auswertung der Versichertendaten der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) erhielten demnach im vergangenen Jahr im Schnitt 400 von 1.000 Versicherten ein entsprechendes Rezept. Vor zehn Jahren wurden noch 20 Prozent mehr Antibiotika verordnet. Es sei eine gute Entwicklung, wenn Antibiotika nicht länger als Allheilmittel bei jeder Erkältung angesehen werden, teilte die KKH am Donnerstag mit. Mediziner befürchten, dass ein hoher Verbrauch von Antibiotika zu mehr Resistenzen führen kann. (epd)

Viele Fragen

Das Statistikamt Nord wird dieses Jahr in Hamburg rund 9.000 Haushalte für den Mikrozensus befragen. Beim Mikrozensus wird ein Prozent der Haushalte nach einem statistischen Zufallsverfahren ausgewählt und befragt, wie das Statistikamt am Donnerstag mitteilte. Die Fragen der Interviewer betreffen unter anderem die Erwerbssituation, Familiengröße, Wohnraum und Bildung. (epd)