der hingucker
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Andreas Rettig Foto: dpa

Rettig rechnet ab

Bei der Deutschen Fußball-Liga hatte Andreas Rettig stets seine Anpassungsschwierigkeiten. Der ehemalige DFL-Geschäftsführer, der mittlerweile lieber die Geschäfte des Zweitligisten St. Pauli führt, bekannte in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau, dass er bei der Lizenzvergabe an RB Leipzig 2014 seine Unterschrift verweigert habe, weil er das Geschäftsgebaren der Leipziger für nicht mit der 50+1-Regel vereinbar hielt. Er wurde jedoch überstimmt. Rettig zählt zu den lautstärksten Befürwortern dieser Regel, die Investoren die Übernahme deutscher Klubs erschweren soll. Dass derartige Übernahmen den Titelkampf spannender machen könnte, glaubt Rettig nicht. Ihm fehle die Fantasie, dass ein Investor derart viel investieren könnte, um die Bayern anzugreifen.