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Atommüll bleibt weiter in Brunsbüttel

Atom-Castoren bleiben zwei weitere Jahre in dem nicht ausreichend gegen Terrorangriffe getesteten Zwischenlager auf dem Gelände des Kernkraftwerks Brunsbüttel. Die Atomaufsicht in Kiel begründete am Mittwoch die Verlängerung dieser Ausnahme-Anordnung damit, dass dies die sicherste Lösung sei. Im Standortzwischenlager (Kreis Dithmarschen) befinden sich 20 Castor-Behälter mit 965 hochradioaktiven Brennelementen, die alle aus dem Betrieb des Kernkraftwerks Brunsbüttel stammen. Das Lagergebäude hat Platz für 80 Castoren. (dpa)

Bedienungsfehler Grund für Schuss aus Polizei-MP

Fehler eines Beamten sind Ermittlungen zufolge der Grund für einen versehentlichen Schuss aus einer Maschinenpistole der Polizei nahe des Weihnachtsmarktes in Hannover. Nach einer Untersuchung könne ein technischer Defekt ausgeschlossen werden, teilte die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) am Mittwoch mit. (dpa)

Umwelthilfe fordert Millionen-Strafe für VW

Die Deutsche Umwelthilfe hat das Kraftfahrt-Bundesamt aufgefordert, gegen Volkswagen wegen unzulässiger Abgastechnik beim Geländewagen VW Touareg eine Geldbuße von 288 Millionen Euro zu verhängen. Der Wolfsburger Autobauer betonte seinerseits, dass „aus Sicht der Volkswagen AG weder Rechtsgrund noch Anlass für die Verhängung eines Bußgelds besteht.“ Im Zuge des Diesel-Skandals waren bei den Touareg-Modellen der Baujahre 2014 bis 2017 zwei unzulässige Abschalteinrichtungen der Abgasreinigung festgestellt worden. (dpa)