Punks ohne Ersatz-Wahlspot

MÜNSTER taz ■ Die Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands (APPD) wird auf die Wiederholung ihres Wahlwerbespots in voller Länge verzichten müssen. Das hat das Oberverwaltungsgericht Münster in einer endgültigen Entscheidung gestern beschlossen. Im Rechtsstreit der APPD mit dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) ging es um einen Wahlwerbespot der APPD, den der WDR nur in abgewandelter Form gesendet hatte.

Zuvor hatte der Sender sich geweigert, den ursprünglichen Wahlwerbespot auszustrahlen, da nach Meinung der Sendeverantwortlichen sexuelle Handlungen und Gewaltszenen zu sehen seien. Die APPD hatte geklagt, den ungeschnittenen Spot nochmal senden zu dürfen. KOK