Zehn Schritte zur Rettung der taz bremen
: 7. Was liest Ihr Wirt?

Der taz bremen droht zum 1. Januar das Aus – wenn die taz-GenossInnen am Samstag nicht für den Erhalt von Bremens bester Tageszeitung stimmen. Doch was können Sie tun, um die taz Bremen zu unterstützen?

Folgende Szene kennt jeder: Er trifft die Frau seiner Wahl, ein erstes unverbindliches Treffen in einer unverfänglichen Kneipe. Er will nicht zu spät kommen, ist zehn Minuten vor der Zeit dort. Dort möchte er nicht aus dem Fenster starren, sie könnte ja denken, er will etwas von ihr und wartet nur auf sie allein. Nein, das nun wirklich nicht. Da nutzt er die Chance und macht ein bisschen Eindruck, wenn sie kommt.

Am besten, indem er in einer anspruchsvollen, lokalen Zeitung blättert. Doch, oh Schreck! An den hölzernen Klemmstangen haftet nur ein Bremer Mainstream-Blatt. Er sucht und sucht, nach einer Alternative, aber der Kneipenwirt scheut sich offenbar, die taz zu abonnieren. Dabei gibt es gerade in Kneipen jede Menge Wartende oder Konsumierende, die sich über jede freche, alternative oder einfach nur gut formulierte Zeile freuen. Und sie werden es dem Wirt danken, mit längeren Aufenthalten im Lokal und höheren Umsätzen. Deswegen: Fragen Sie den Wirt und die WirtinIhres Lieblingscafes, Ihres Restaurants oder Ihrer Kneipe, was sie lesen. Und ermuntern Sie sie, die taz zu abonnieren.

Vielen Dank, Ihre taz bremen!

PS: Wie es weiter geht? Am 17. September tagt die Generalversammlung der Genossenschaft in Berlin, auf der wir einen Antrag zum Erhalt der lokalen Fenster stellen werden. Infos unter www.taz-online.de oder schreiben Sie an: rettet@taz-bremen.de