Genervt im Verkehr

Radler sind auf Berlins Straßen zufriedener als Autofahrer. Das ergab eine Studie des ADAC

Die Berliner sind mit den Verkehrsbedingungen in ihrer Stadt nicht sonderlich zufrieden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsinstituts Komma in Zusammenarbeit mit dem Automobilclub ADAC, die am Mittwoch vorgestellt wurde.

Demnach gaben nur 30 Prozent der befragten Berliner den Mobilitätsbedingungen in der Stadt die Schulnoten 1 oder 2, 51 Prozent die Noten 3 oder 4 sowie 19 Prozent eine 5 oder 6. Für die Analyse wurden im vergangenen Sommer mehr als 9.000 Einwohner, Pendler und Besucher in 15 deutschen Städten befragt, rund 600 in jeder Stadt. Nur Duisburg und Köln schnitten noch schlechter als Berlin ab.

Genervt sind vor allem die Autofahrer Berlins. Laut Studie vergaben 31 Prozent die Noten 5 und 6 für ihre Fahrbedingungen und nur 17 Prozent die Noten 1 und 2. Etwas besser sieht es bei den Radfahrern aus: Von ihnen gaben 26 Prozent ein positives und 22 Prozent ein negatives Urteil ab. Beim öffentlichen Personennahverkehr belegt Berlin einen Platz im Mittelfeld mit 36 Prozent positiven Bewertungen (Noten 1 und 2) sowie 12 Prozent schlechten Noten (5 und 6). (dpa)