China: 14 Tote nach Taifun

PEKING afp/rtr ■ Der Taifun „Khanun“ hat am Sonntag und Montag im Osten Chinas mindestens 14 Menschen das Leben gekostet. Der Taifun war am Wochenende mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 177 Kilometern pro Stunde über die Küstenprovinz Zhejiang hinweggefegt. Die Behörden hatten zuvor mehr als eine Million Menschen in Notunterkünfte gebracht. Gestern schwächte sich der Taifun zu einem Tropensturm ab. „Khanun“ könnte den großen Wandel in der chinesischen Informationspolitik bringen: Die Pekinger Führung kündigte gestern an, künftig würden Opferzahlen von Naturkatastrophen nicht mehr als Staatsgeheimnis behandelt. Dadurch solle nicht nur die Arbeit der Helfer erleichtert werden, die Bevölkerung habe auch ein „Recht, die Wahrheit zu wissen“, erklärte der Sprecher der nationalen Behörde für den Schutz von Staatsgeheimnissen, Shen Yonghshe, laut der Nachrichtenagentur Xinhua.