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Anklage gegen Franco A.: Die Bundesanwaltschaft gab am Dienstag bekannt, den Bundeswehroberleutnant wegen der Planung einer „schweren staatsgefährdenden Gewalttat“ angeklagt zu haben. Der 28-Jährige war im April festgenommen worden. Er habe aus einer „völkisch-nationalistischen Gesinnung“ heraus einen Anschlag auf hochrangige Politiker und Prominente geplant, die sich aus seiner Sicht „flüchtlingsfreundlich“ engagiert hätten. Auch habe sich A. als syrischer Flüchtling registriert, um die Tat Asylbewerbern unterschieben zu können. Die Anklage war zuletzt fraglich: Ende November hatte der Bundesgerichtshof den Haftbefehl gegen Franco A. aufgehoben – weil er den Anschlagsverdacht nicht untermauert sah. (ko)