Wie wollen wir Wohnraum definieren?

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Wieso werden in Berlin trotz knappen Wohnraums weiterhin Zwangsräumungen durchgeführt? Was verstehen wir unter Wohnraum und für wen? Ein Investmentsfonds hat beispielsweise in der Oranienstraße fast einen ganzen Häuserblock gekauft. In der Folge fürchtet nicht nur ein Kinderladen, der dort seit 34 Jahren besteht, um seine Zukunft. Mehrere Kleinstunternehmen und private Mieter*innen bangen um bezahlbaren Wohn- und Gewerberaum. Wie sieht die urbane Zukunft Berlins aus? Der Widerstand gegen den Ausbau von Luxusimmobilien wird sich bei weiter zugespitzter Lage besser organisieren müssen. So zum Beispiel auf der Kiezversammlung am 30. November. Da geht es im SO36 (19.15 Uhr, Oranienstraße 190) um eine Bestandsaufnahme des letzten halben Jahres, Projekte und Betroffene berichten von ihren Kämpfen und es geht auch um die nächsten Planungen und Schritte zur Organisation des solidarischen Widerstandes.