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Lürssen stützt Australiens Isolationskurs

Durch den Bau von zwölf Pa­trouillenbooten im Wert von 2,75 Milliarden Euro hilft die Bremer Lürssen-Werft Australien, seinen Abschottungskurs fortsetzen. Die Arbeiten an den Schiffen sollen Mitte 2018 in Adelaide beginnen, teilte der australische Premierminister Malcolm Turnbull am Freitag in Sydney mit. Lürssen tritt bei dem Projekt als Generalunternehmer auf. Das erste „Offshore Patrol Vessel“ soll 2021 geliefert werden und „eine wichtige Rolle beim Schutz der Grenzen“ spielen. Australien fängt seit 2014 Bootsflüchtlinge im Pazifik ab und sperrt sie in Lager auf den Inseln Nauru und Manus. Dank der Bremer Ingenieurskunst könne Australiens Marine künftig „umfassendere Operationen unternehmen“, so Turnbull. In Bremen sieht man den Auftrag auch als weitere Empfehlung.(taz/dpa)

Fluttor ist fertig

Nach einem Jahr Bauzeit ist das Hochwasserschutztor im Neustädter Hafen fertiggestellt worden. Das 145-Meter-Bauwerk gilt als wichtiges Element für den Sturmflutschutz des Generalplans Küstenschutz. Es kann durch zwei Schiebetore die Deichlinie bei Hochwasser im Bereich der Eisenbahnzufahrt des Neustädter Hafens geschlossen halten. Es garantiere einen Hochwasserschutz bis etwa 4,7 Meter überm mittleren Tidehochwasser, hieß es aus dem Umweltressort. (taz)