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Mehr Wohnsitzauflagen

Das niedersächsische Innenministerium hat den Zuzug von Flüchtlingen nach Delmenhorst und Wilhelmshaven beschränkt. Mit dem „Soforthilfeprogramm Sekundär­migration“ unterstütze die Landesregierung Städte, in die besonders viele anerkannte Flüchtlinge ziehen wollen, teilte das Ministerium mit. Für Salzgitter gilt ein solcher Erlass bereits seit Oktober. Der niedersächsische Flüchtlingsrat hatte das Zuzugsverbot für Salzgitter scharf kritisiert. Die Regelung stigmatisiere eine ganze Gruppe von Menschen, die schutzberechtigt in Deutschland lebe und grenze sie damit aus. (dpa)

Leck in AKW

Im Atomkraftwerk Emsland bei Lingen ist bei Wartungsarbeiten ein kleines Leck entdeckt worden. Betroffen sei das Nebenkühlwassersystem, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Umweltministeriums. Das Leck sei als ein Ereignis der untersten Meldekategorie eingestuft worden, was keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung habe. Die betroffene Leitung soll nun ausgetauscht werden. (dpa)

Neustart der Asse-Gruppe

Die zerstrittene Asse-II-Begleitgruppe im Landkreis Wolfenbüttel will mit einer neuen Struktur ihre Arbeit wieder aufnehmen. Der Wolfenbütteler Kreistag beschloss, dass Landrätin Christiana Steinbrügge (SPD) den Vorsitz der Begleitgruppe abgibt. Künftig soll der Umweltbeauftragte der Landeskirchen Braunschweig und Hannover, Pastor Rolf Adler, die Sitzungen des Gremiums leiten. Außerdem sollen an einem „Runden Tisch“ alle Beteiligten offen und transparent diskutieren. (dpa)