Welterbe auf Prüfstand

Auch in Berlin und Potsdam gibt es Welterbe zu begucken. Die Schlösser und Gärten hier, die Museumsinsel und die Berliner Baumoderne mit der Hufeisensiedlung beispielsweise. Alles auf der Welterbeliste der Unesco notiert, in der Stätten aufgrund ihrer besonderen Einzigartigkeit aufgenommen sind, als Weltkultur- und als Weltnaturerbe. In diesem Jahr feiert die sogenannte Welterbekonvention der Unesco 40-jähriges Bestehen, weswegen man heute in der Urania mal nachfragen will: „Ist das Unesco-Welterbe in Gefahr?“ Eine Bestandsaufnahme und ein Ausblick nach 40 Jahren Welterbekonvention, wobei die Zukunft einerseits vor dem Problem ins Auge genommen wird, dass immer öfter Welterbestätten durch Krieg oder wirtschaftliche Interessen in Mitleidenschaft gezogen werden. Andererseits will man sich auch einem möglicherweise hausgemachten Problem stellen: der Frage nämlich, ob mit der stark anwachsenden Zahl der Stätten nicht auch ein Verlust der Maßstäbe, vor allem aber an Nimbus einhergeht. Antworten suchen Marie-Theres Albert (World Heritage Studies, Uni Cottbus), Klaus Hüfner (Ehrenmitglied der deutschen Unesco-Kommission) und Birgitta Ringbeck (Beauftragte der Kultusministerkonferenz beim Unesco-Welterbekomitee).

■ Ist das Unesco-Welterbe in Gefahr?: Urania, An der Urania 17. Mittwoch, 19.30 Uhr. 6/5 €