Barbarische Folter

Osama bin Laden war ein Freund des Häkelns

Häkelfoltermeisterfoto: dpa

Sechs Jahre ist Osama bin Laden nun schon tot, und doch sorgt der Wahl-Abbottabader immer noch für jede Menge Wirbel. Jetzt hat der amerikanische Geheimdienst CIA ein riesiges Archiv mit Originalmaterialien aus dem Leben des Terrorchefs ins Netz gestellt. Neben Videos mit Lebenstipps und einer Pornosammlung sorgen vor allem Häkelvideos aus dem Nachlass bin Ladens für Aufsehen. Niemand weiß, was der Al-Qaida-Führer mit den Häkelanleitungen wollte. Lernen, wie man Menschen brutal umhäkelt? Oder wollte er einstudieren, wie er mit Häkeleien Unschuldige zu Tode langweilen könnte? Wahrscheinlicher allerdings ist, dass sich hinter den Häkeleien etwas ganz anderes verbirgt, dass das Häkeln ein Code ist und für etwas sehr, sehr Schlimmes steht, wie einige Verschwörungstheoretiker bereits vermuten. Aber was ist schlimmer, gemeiner und böser als Mord und Totschlag, ein Handwerk, auf das Osama bin Laden sowieso schon spezialisiert war? Das Häkeln steht bestimmt stellvertretend für eine der allergrausamsten Formen menschlicher Abgründe: das Klöppeln. Eine barbarische Art des Folterns – wie jede handelsübliche Handarbeitslehrerin bestätigen kann.