Unis schimpfen über Verträge

Nach unabgesprochenen Veränderungen des Senats an den neuen Hochschulverträgen fürchten die Universitäten und Fachhochschulen massive Einnahmeeinbußen und einen deutlichen Qualitätsverlust. Wie die Rektoren und Präsidenten der Hochschulen am Donnerstag mitteilten, wurden in den Verträgen vor die zugesicherten Summen für die Jahre 2010 bis 2013 die Worte „bis zu“ eingefügt. Das bedeute, dass die Hochschulen 2011 nicht wie vereinbart 951,617 Millionen Euro bekämen, sondern eventuell weniger, sagte der Präsident der TU, Kurt Kutzler. „Damit sind die Verträge sehr unfair geworden. Von uns werden intensive Leistungen verlangt, aber wir bekommen keine sichere Gegenleistung mehr“, so Kutzler. (dpa)