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Sterbliche Überreste zurückgegeben

In einer feierlichen Zeremonie hat das Landesmuseum Hannover die sterblichen Überreste einer vor rund 100 Jahren gestorbenen indigenen Australierin zurückgegeben. Ein deutscher Minenpächter hatte die Tote in einem Sarg aus Rindenholz ohne Erlaubnis mitgenommen und 1909 dem damaligen Provinzialmuseum übergeben. Die Rückkehr der sterblichen Überreste ihrer Vorfahren sei für die Aborigines von immenser Bedeutung, sagte die australische Botschafterin Lynette Wood. (dpa)

33 Kegelrobben gestorben

An der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern sind in diesem Jahr bereits 33 tote Kegelrobben gefunden worden. Das seien so viele wie nie zuvor in den 50 Jahren, in denen das Deutsche Meeresmuseum für die Bergung und Untersuchung von toten Meeressäugetieren im Nordosten verantwortlich ist, teilte das Meeresmuseum mit. Allein im Greifswalder Bodden wurden vom 19. September bis 19. Oktober 13 tote Robben gemeldet und zum überwiegenden Teil geborgen. Dagegen wurden von 1991 bis 2016 insgesamt für MV im Vergleichszeitraum 13 Kegelrobben vermeldet, also im Durchschnitt nur eine Todfundmeldung alle zwei Jahre. Welche Todesursachen für die gehäuft auftauchenden Fälle infrage kommen, sei derzeit noch ungeklärt, hieß es. (dpa)