piwik no script img

Großes für Kleine

Ein regnerischer Samstag ist wie gemacht dafür, mit dem Nachwuchs eine Ausstellung zu besuchen. Als erstes fällt einem da natürlich „Farben.Formen.Fantasien“ ein, die Universum-Sonderausstellung, die sich mit der Kreativität der Natur beschäftigt. Die Sonderschau in den Räumen der früheren Schokoladen-Ausstellung mit 60 Mitmachstationen und exotischen Tieren wurde gerade verlängert. Insofern kann man auch erstmal zwei Orte aufsuchen, an denen man bislang garantiert seltener war als im Universum: im Kunstkabinett Haus Paula Becker oder in der „kunstbox“.

Letztere ist eine erst vor kurzem im Schnoor gegründete Galerie, die der Worpswedisierung des Altstadtviertels etwas entgegensetzen könnte. Die jungen MacherInnen zeigen Holzobjekte und Drucke von Frauke Schützig – ein Werkstoff, mit dem auch Kinder viel anfangen können. Das gilt auch für Helmut Helmes beseelte Tierporträts („Anima/l“) die in besagtem Kunstkabinett am Beginn der Schwachhauser Heerstraße gezeigt werden. Es handelt sich um das Elternhaus von Paula Becker-Modersohn, deren Vater bei der Eisenbahn arbeitete – daher die Lage an den Gleisen (stadtauswärts gesehen rechts). Am Samstag ist es zwischen 11 und 13 Uhr geöffnet.

Zwar soll das Wetter am Sonntag etwas besser sein, trotzdem empfiehlt sich ein Indoor-Event: In der Friedensgemeinde (Humboldtstraße) beginnt wieder der offene Familientreff: Zusammen mit dem „Haus der Familie“ und erstmals gemeinsam mit dem Kinderschutzzentrum Bremen, das schon länger im gleichen Gebäude sitzt, bietet die Gemeinde einen Raum für Begegnung, Spielen und Basteln – und zum raumgreifenden Toben. Soll keiner sagen, die Gemeindezentren seien früher zu groß geplant worden. Zwischen 15 und 18 Uhr, das Café Pax hat in dieser Zeit ebenfalls geöffnet. Die „offenen Treffs“ finden bis 15. März jeden Sonntag statt. HB

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen