Qualmcocktail relativ harmlos

Durch das Feuer in der Bernauer Abfallanlage sind nach Angaben des Landratsamts in Eberswalde keine Schadstoffe in gefährlichen Mengen freigesetzt worden. Bei Messungen wurden 43 Stoffe in den Brandgasen festgestellt, nicht aber Dioxine und Furane, hieß es gestern: „Wenn diese Stoffe in den Brandgasen waren, lagen sie unterhalb der Nachweisgrenze der Analysegeräte.“ Gefundene Mengen von Schwefelwasserstoff, Phenol oder Ammoniak entsprachen etwa einem Zehntel bis einem Fünftel der Werte für eine maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK-Wert). Laut Landrat Bodo Ihrke ist der Brandherd „unter Kontrolle“. Nach dem Brand wurden Proben von Asche, Böden, Wasser und Löschwasser gezogen. Spiel- und Sportplätze sowie Schulhöfe werden untersucht. Mit Ergebnissen wird Ende kommender Woche gerechnet. DPA