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Zu seinem Erstaunen hatte Buttermann den eigenen Namen auf dem Wahlzettel vorgefunden. Er führte eine „Liste Buttermann“ an, deren übrige Ämter von seiner verstorbenen Grundschullehrerin und einem gewissen „Dr. Fauch, Gelegenheitsaristokrat“ bekleidet wurden. Da Buttermann jedoch nichts von den politischen Zielen der Vereinigung wusste, mochte er sein Kreuz nicht dorthin setzen und vergaß die Episode wieder. Erst als ihm namhafte Politiker am Abend telefonisch zum Wahlsieg gratulierten, sah er sich zu Nachforschungen gezwungen. Tatsächlich hatte Buttermann die Wahl mit der Forderung nach einem rigorosen Giebelverbot und dem Slogan „Fasane sind keine Enten“ eindeutig für sich entschieden.
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