… werden wir Museumspaten

Sie lagern in Pappschachteln aus den 1920er-Jahren – und die entsprechen natürlich nicht heutigen Standards: Zeichnungen und Aquarelle von Stadt, Personen, Ereignissen. Sie liegen im Museum für Hamburgische Geschichte und verrotten, weil das Geld fürs Restaurieren fehlt. Auch die Miniaturen, winzige Porträts aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, schimmeln, und die Daguerreotypien – Foto-Vorfahren aus dem 19. Jahrhundert – vergilben.

Weil das nicht so bleiben soll, bittet das Museum die Bürger um Hilfe: mit Patenschaften für die Restaurierung einzelner Exponate, die sich auf der Museums-Homepage aussuchen lassen. Und einmal im Jahr – so auch an diesem Sonntag – lädt das Museum zum Patenschaftstag ein. Da können sich alte, neue und unentschlossene Paten treffen und die Originale sehen.