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Der Illusionist NL 1984 R: Jos StellingD: Freek de Jonge, Jim van der Woude
Amüsant und irritierend, hintersinnig und parodistisch, dann wieder mythisch erzählt der Film eine Nicht-Geschichte: Zwei Brüder wie Max und Moritz, geboren wie aus dem Geiste eines Eulenspiegel und eines Breughel erleben die Welt als einen skurrilen Irrgarten, der zwischen Fantasie und Wahnsinn, zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischen Wunsch- und Alptraum, zwischen Blödelei und Schicksal angesiedelt ist.
So, 19 Uhr, Mi, 21.15 Uhr, Metropolis Kino, Hamburg
Oriented UK/IL 2015R: Jake Witzenfeld
In seinem Dokumentarfilm folgt der britische Filmemacher Jake Witzenfeld drei homosexuellen, palästinensischen Freunden auf der Suche nach ihrer nationalen und sexuellen Identität in Tel Aviv.
Di, 20 Uhr, B-Movie, Hamburg
The Tribe UK/NL 2014R: Myroslav SlaboshpitskyD: Grygoriy Fesenko, Yana Novikova
„The Tribe“ spielt in der Welt von gehörlosen Menschen, die Gebärdensprache wird für die Zuschauer nicht übersetzt. Erzählt wird von einem Teenager, der in einem Internat ankommt, wo er in die Gang „The Tribe“ aufgenommen wird, in der er Gewalt, Raub und Prostitution kennenlernt. Kritiker nannten den Film sowohl einen „widerlichen Film über den ach so tristen Osten“ (Deutschlandfunk) wie auch einen „kraftvollen Film, den man so schnell nicht wieder vergisst“ (epd-film).
So, 18 Uhr, Kino in der Pumpe, Kie
Wie sind Juden aus BreslauD 2016R: Karin Kaper, Dirk Szuszies
Eine Gruppe 90-Jähriger erzählt SchülerInnen, wie es ihnen ergangen ist, als sie in deren Alter waren. Die Schüler sind aus Bremen und Wrocław, das früher Breslau hieß. Die Alten gehören zu den Juden, die vor 1933 in Breslau aufwuchsen und noch leben. 14 haben Karin Kaper und Dirk Szuszies porträtiert und gemeinsam zeichnen sie mit ihren Erinnerungen ein lebendiges und komplexes Bild von der Verfolgung der Juden in ihrer Geburtsstadt.
Mo, 19.30 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover
Life on the Border IRQ/SYR 2015R: Mahmod Ghobadi
Der kurdische Regisseur Baahman Ghobadi hat sieben Kinder in den Flüchtlingslagern von Kobanê und Sindschar eingeladen, mit kurzen Filmen von sich zu erzählen. Mal ungeschönt dokumentarisch, mal märchenhaft poetisch haben sie Bilder für ihr Leben als Flüchtlinge gefunden. Der Film wird in einer Veranstaltung von den Grünen gezeigt und der Eintritt ist frei.
Di, 20 Uhr, City 46, Bremen
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