in aller kürze
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G20: 95 Verfahren gegen Polizisten eingeleitet

Zwei Monate nach dem Großeinsatz rund um den G20-Gipfel in Hamburg ist die Zahl der internen Ermittlungsverfahren gegen Polizisten auf 95 gestiegen. So werde laut Innenbehörde nun gegen 78 Beamte wegen Körperverletzung im Amt ermittelt. Sieben weitere Fälle bezögen sich auf Nötigung, drei auf Strafvereitelung im Amt. Jeweils zwei Fälle beträfen den Tatbestand der Beleidigung und der Verletzung des Dienstgeheimnisses. In einem Fall werde wegen Bedrohung ermittelt. Auf der anderen Seite, also auf der Seite der G20-Gegner, sind nach Angaben des Behördensprechers bei der Sonderkommission „Schwarzer Block“ noch mehr als 2.000 Fälle anhängig. Die Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben 109 Ermittlungsverfahren gegen namentlich bekannte Teilnehmer der Proteste eingeleitet und weitere 64 gegen unbekannt. (dpa)

Leihwagen-Station kommt an den Schlump

Die umstrittene Leihwagen-Station am Schlump kommt nun doch wie geplant an die Gustav-Falke-Straße unmittelbar angrenzend an die U-Bahn-Station. Eimsbüttels Kerngebietsausschuss hat aber entschieden, dass für die Station keine Bäume gefällt werden dürfen und dass der Wochenmarkt auch weiter wie gehabt stattfinden darf. Wie der NDR berichtete, werden für den sogenannten switchh-Punkt vier bisherige Längs-Parkplätze in sechs Leihwagen-Plätze umgebaut. Anwohner wollten eigentlich einen Standort an der Schäferkampsallee, aber das war der Hochbahn zu weit entfernt vom U-Bahnhof Schlump. (taz)

Die Stones sind gelandet

Wenige Tage vor ihrem Konzert im Stadtpark sind die Rolling Stones in Hamburg eingetroffen. „Sie sind bei uns gelandet“, sagte eine Flughafensprecherin am Mittwochmorgen. Die Band traf am Dienstagabend in Hamburg ein und fuhr dann wohl gleich weiter in ihr Hotel in der Innenstadt. Die Rolling Stones starten am Samstag in Hamburg ihre Europatour. 82.000 Besucher werden zu dem Mega-Konzert erwartet. Seit Freitag sind 750 Mitarbeiter damit beschäftigt, die Bühne, den Backstage-Bereich und die zwölf Publikumstribünen zu errichten. (dpa)