Was alles nicht fehlt
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Teure Sympathiewerbung: Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei der Präsentation des Abschlussberichts. Ausgaben von 15,9 Mil­lio­nen Euro standen Einnahmen von rund 8 Millionen gegenüber, hauptsächlich aus Sponsoring­erträgen. „Das Ereignis war eine große Sympathiewerbung für die Landeshauptstadt Düsseldorf“, sagte Geisel.

Kostspielige 14 Sekunden: Wegen einer knapp verpassten Frist muss der englische Fußballklub Leicester City bis Januar auf die Dienste vom 24 Millionen Euro teuren Zugang Adrien Silva verzichten. Nur um 14 Sekunden habe der Meister von 2016 eine Frist des Weltverbandes Fifa zur Einreichung von Unterlagen für eine Spielberechtigung verpasst, berichtete die BBC am Mittwoch. Den Wechsel des Europameisters von Sporting Lissabon hatte Leicester am 31. August, kurz vor Schließung des Transferfensters, abgewickelt. Silva Danny sollte Drinkwater ersetzen, der zum FC Chelsea gewechselt war.

Wertvolle Nachspielzeit: Das syrische Fußballnationalteam verpasste durch ein 2:2 (1:1) im Iran zwar die direkte WM-Qualifikation, rettete sich jedoch durch den Ausgleichstreffer in der dritten Minute der Nachspielzeit als Gruppendritter in die Playoffs. Dort treffen sie auf Australien. Der Sieger dieses Duells trifft in einer weiteren interkontinentalen Playoff-Runde auf den Vierten aus Nord- und Mittelamerika. So könnte es zum brisanten Duell zwischen Syrien und den USA kommen. Direkt für die WM 2018 haben sich hingegen Südkorea und Saudi-Arabien qualifiziert. In Taschkent reichte den Südkoreanern ein 0:0 gegen Usbekistan, um sich in der Asien-Staffel 1 als Zweiter hinter dem Iran das WM-Ticket zu sichern. Saudi-Arabien setzte sich in Dschidda mit 1:0 gegen das bereits qualifizierte Japan durch und holte so die entscheidenden Punkte.