in aller kürze
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Regenbogenflagge wird später gehisst

Weil die Regenbogen-Flagge nicht wie vom Parlament beschlossen zum Christopher Street Day am vergangenen Samstag am Haus der Bürgerschaft wehte, soll dies nun nachgeholt werden. Die Bürgerschaftskanzlei hat mittlerweile bedauert, die Flagge nicht gehisst zu haben, und erklärt dies mit der kurzfristigen Erkrankung eines Mitarbeiters. SPD, Grüne, Linkspartei und FDP fordern nun in einem gemeinsamen Antrag, alternativ am 11. Oktober zum „Coming Out Day“ die Regenbogenflagge am Landtag zu hissen. Dieser Gedenktag ist dazu gedacht, Jugendlichen den Rücken zu stärken, die vor dem Schritt stehen, ihr soziales Umfeld über ihre sexuelle Orientierung oder ihre geschlechtliche Identität aufzuklären. (taz)

Bäder: Tarifverhandlungen abgebrochen

Die Tarifverhandlung bei den Bremer Bädern wurden am Dienstag abgebrochen. Dort verdienen die Angestellten nach Gewerkschaftsangaben in der Endstufe fast 500 Euro weniger als ihre KollegInnen im niedersächsischen Umland und in Bremerhaven. Das Angebot der Arbeitgeberseite sah laut Gewerkschaft nur Lohnerhöhungen von zwei Prozent in diesem und ein Prozent im nächsten Jahr vor. Für 2019 sei ein neues Tarifmodell in Aussicht gestellt worden, „welches inhaltlich aber weiterhin sehr vage bleibt und nicht der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVÖD) sein soll“, so die Gewerkschaft Ver.di, die eine schrittweise Einführung des TVÖD fordert, ersatzweise sechs Prozent mehr Lohn. (taz)

Großbrand in Huchting

Ein Großbrand in Huchting hat einen Schaden von rund 400.000 Euro verursacht. Das Feuer brach in der Nacht zumMontag aus. Beim Eintreffen der Rettungskräfte brannte das Einfamilienhaus in voller Ausdehnung, das Feuer hatte auf eine benachbarte Gärtnerei übergegriffen. Die Feuerwehr konnte den Brand in den Morgenstunden löschen. Die Brandursache war zunächst unklar, die Kriminalpolizei ermittelt. (dpa)