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Suffragette GB 2015 R: Sarah GavronD: Carey Mulligan, Helena Bonham Carter

Im kollektiven Bewusstsein sind sie nicht viel mehr als ein Klischee: Jene Frauen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor allem in Großbritannien für das Wahlrecht und die Gleichstellung der Frauen gekämpft haben. Dass ihr Kampf ähnlich leidenschaftlich und verlustreich gefochten wurde wie jene gegen Rassismus und Kolonialismus ist kaum bekannt. Das historische Drama „Suffragette“ hat nichts museales an sich, sondern ist packend inszeniert.

Fr, 20 Uhr, Geschichts- und Kulturwerkstatt Hamburg

Sein größter Bluff GB 1954R: Ronald NeameD: Gregory Peck, Ronald Squire

Dies ist eine gemütliche britische Komödien der 50er. Ungewöhnlich ist, dass mit Gregory Peck ein US-Amerikaner die Hauptrolle spielt und die Handlung auf einer Geschichte von Mark Twain basiert. Peck spielt einen armen Amerikaner, der im London des Jahres 1903 gestrandet ist. Zwei reiche Brüder leihen ihm für einen Monat eine Eine-Million-Pfund-Banknote, die er nicht ausgeben darf. Die beiden Brüder wetten miteinander, ob der reine Besitz der Note ihn erfolgreich werden lässt.

Do, 14 Uhr, Metropolis, Hamburg

Dil Leyla D 2017 R: Asli Özarslan

„Dil Leyla“ erzählt von einer in Deutschland aufgewachsenen Kurdin, die mit 26 in die Türkei zurückkehrt, wo sie Bürgermeisterin eines Dorfes wird. Inzwischen lebt sie im Verborgenen, weil sie auf der Verhaftungsliste von Erdoğan steht.

Mo, 19 Uhr, Universum, Braunschweig

Sprengel – Ein Stück Schlaraffenland D 2011 R: Ralf-Peter Post

Dieser Film erklärt, warum es das Kino, in dem er läuft, überhaupt gibt. Das ehemalige Fabrikgelände der Schokoladenfabrik Sprengel in der Nordstadt von Hannover wurde 1987 besetzt und zu einem alternativen Wohn- und Lebensraum. Der Filmemacher lebt dort seit 1988 und hat vor einigen Jahren diese selbstironische Dokumentation über sein Zuhause gemacht.

Do, 20.30 Uhr, Kino im Sprengel, Hannover

The Happiness of the Kata­kuris J 2001R: Takashi Miike, D: Kenji Sawada, Keiko Matsuzaka

Takashi Miike wechselt zwischen Realfilm und Knetfiguren-Animation, Musical und Horrorfilm und erzählt von Masao Katakuris, der ein Hotel auf einem Berg eröffnet. Der erste Gast begeht Selbstmord und weil es schlecht fürs Geschäft wäre, wenn dies bekannt würde, vergräbt Katakuris ihn im Wald. Dann stirbt der nächste Gast.

Do bis Mi, 20 Uhr, City 46, Bremen