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Blut, Schleim, Zellen

Tag 2? Oder 3? Foto: Dagmar Morath

Bei dem Wort „Blut“ denken wir meistens an ungewollte Verletzungen. Das trifft auf Menstrua­tionsblut natürlich nicht zu. Tatsächlich besteht es nur zu einem Teil aus Blut; außerdem enthalten sind Stücke der abgebauten Gebärmutterschleimhaut, in die sich die befruchtete Eizelle im Fall einer Schwangerschaft eingenistet hätte, und die unbefruchtete Eizelle selbst.

Daneben besteht die Flüssigkeit aus Zervixschleim – also jenem Ausfluss, den der Gebärmutterhals produziert – und Vaginalsekret.

Besonders während einer starken Regelblutung können außerdem geleeartige „Blutklumpen“ ausgeschieden werden. Die sind aber kein Grund zur Beunruhigung: Normalerweise lösen Anti­koagulationsstoffe die Gebärmutterschleimhaut auf, damit diese leichter ausgeschieden werden kann. Bei besonders starken Blutungen gelingt das aber nicht ­vollständig, und die Überreste werden in Klümpchenform ausgeschieden.

Im Schnitt scheidet eine Frau pro Zyklus 65 Milliliter Menstruationsblut aus – das ist etwa eine halbe Kaffeetasse voll.

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