in aller kürze
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Frauenkopf gefunden

Den Kopf einer Frau hat ein Fußgänger am Dienstag im Billekanal entdeckt. Er gehört vermutlich zu einer seit Anfang August vermissten Prostituierten. Polizeitaucher bargen den Kopf. Es sei sicher, dass es ein menschlicher und weiblicher Kopf sei. Seit Anfang August waren in Hamburg mehrere Leichenteile entdeckt worden. Die Gerichtsmedizin muss noch ermitteln, ob der Kopf zu der vermissten Frau gehört. (dpa/taz)

Autofahrer fordern Schadensersatz

Mehrere Autofahrer haben nach Unfällen auf maroden Straßen Schadensersatz von der Stadt gefordert. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine CDU-Anfrage hervor. Insgesamt verlangten Autofahrer nach Angaben des Senats 53.000 Euro – übernommen hat die Stadt gut 10.000 Euro. Zwischen Januar 2016 und August 2017 habe es in der Hansestadt 32-mal wegen kaputter Straßen gekracht. Vier Menschen wurden dabei verletzt. Marode Straßen werden demnach seit Januar 2016 als Unfallursache statistisch erfasst. Erst vergangene Woche hatte die Wirtschaftsbehörde eine positive Bilanz in Sachen Straßenerhalt gezogen. (dpa)

Fitnessbranche erfolgreich

Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Fitnessstudios und Mitglieder wie in Hamburg, gemessen an der Einwohnerzahl. Das ergab eine regionale Auswertung des Arbeitgeberverbands deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV). Danach gibt es in der Hansestadt 16,4 Anlagen je 100.000 Einwohner. 18,5 Prozent der Bevölkerung trainieren in einem Sportstudio. (dpa)

Behörden überwiegend weiblich

In Hamburgs Behörden und Ämtern arbeiten überwiegend Frauen. Wie das Personalamt am Dienstag mitteilte, waren Ende vorigen Jahres 55,3 Prozent aller Beschäftigten Frauen. Sie arbeiten häufiger in Teilzeit. Ihr Anteil in Führungspositionen der Verwaltung betrug dagegen 39,9 Prozent. Bei Amtsleitungen und Geschäftsführungen konnte der Frauenanteil innerhalb von vier Jahren von 14,5 auf 24,2 Prozent gesteigert werden. Bei der Polizei sind im Vollzugsdienst mittlerweile 24,9 Prozent Frauen beschäftigt. (dpa)