LeserInnenbriefe
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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Was denn nun?

betr.: „Der stille Tod eines Neonazis“, taz.nord vom 9. 8. 17

Darf der geneigte Leser von einem Germanisten künftig etwas mehr sprachliche Sorgfalt erhoffen? „(...) vollgestopft mit legaler, aber auch illegaler Nazipropaganda, wie mehrerer Bände der Originalausgabe von Hitlers ‚Mein Kampf‘.“ Ist der Besitz von „Mein Kampf“ nun legal oder illegal? Als Journalist sollte man zwischen Fisch und Fleisch zu unterscheiden wissen.

WAHRHEITUNDKLARHEIT, taz.de

Nazi von Nebenan

betr.: „Der stille Tod eines Neonazis“, taz.nord vom 9. 8. 17

Der nette Mann von nebenan, mit ’nem Nazitick. Für Hamburgs Polizisten nichts, worüber man sich Sorgen machen sollte. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. LAUGHIN MAN, taz.de

Erst zu nehmendes Problem

betr.: „Der stille Tod eines Neonazis“, taz.nord vom 9. 8. 17

Wie kann die Polizei dazu gebracht werden, politischen Militarismus ernst zu nehmen? Es gibt ja die Staatsschutzabteilung. Waffensammlungen finden sich sicher viele. Das rechtsextreme Netzwerk „Blood and Honour“ ist auch noch aktiv – trotz des Verbots. NZULI SANA, taz.de

Ungleiches Maß

betr.: „Der stille Tod eines Neonazis“, taz.nord vom 9. 8. 17

Und bei Hausdurchsuchungen in linksradikalen Projekten sind Bauschutt und Feuerlöscher plötzlich skandalös gefährliche Waffen. NEINJETZTNICHT, taz.de

Eintritt nur für Touristen

betr.: „Musik überholt Politik“, taz.nord vom 11. 8. 17

Wie gelingt es, an all die Konzertkarten zu kommen, um die verschiedenen musikalischen Events in diesem „für die Klassik gebauten Saal“ zu genießen? Für den gemeinen Hamburger jedenfalls ist das Ergattern irgendeiner Eintrittskarte für die Elphi mit viel Zeitaufwand, Frust und meist Erfolglosigkeit verbunden. Meine Freunde in London hatten es da leichter: Sie haben über ein Reisebüro als Package umstandslos Flug, Hotel und Elphi-Karten gebucht und hatten mit Brad Mehldau am Klavier einen schönen Abend. Vielleicht ist das die Lösung für alle Hamburger: Die Karten nur unter gleichzeitiger Buchung einer Unterkunft in einem 4-Sterne-Hotel oder einem Nachweis über den nachkonzertlichen Besuch eines Edelrestaurants –dann dürfte die Tourismuslobby endlich zufrieden sein. THEA, taz.de

Schon lange nicht mehr flach

betr.: „Die Elbe bleibt noch lange flach“, taz.nord vom 11. 8. 17

Durch die neunte Elbvertiefung soll die mittlere Tiefe der Unterelbe von 16,8 m auf etwa 19,2 m unter NN erhöht werden. Nach der ersten Elbvertiefung vor rund 200 Jahren hatte der Strom am Unterlauf noch eine mittlere Tiefe von 5,4 m unter NN. Im 20. Jahrhundert wuchs diese von 6,7 m auf 16,8 m unter NN an. „Flach“ ist die Unterelbe also schon lange nicht mehr. Mit allen negativen Folgen für Mensch und Umwelt.

CURSED WITH A BRAIN, taz.de

Unfassbar arm

betr.: „Die Elbe bleibt noch lange flach“, taz.nord vom 11. 8. 17

@CURSED WITH A BRAIN: Ja, die Handelsmetropole Hamburg ist ja so unfassbar arm. VERKEHRSFITZE, taz.de