Was alles nicht fehlt
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Servus, Scholli: Die ARD hat nach der Trennung vom Fußballexperten Mehmet Scholl nach eigener Aussage noch keinen Nachfolger parat. „Mit dieser Thematik werden wir uns in den nächsten Wochen ganz in Ruhe beschäftigen“, sagte Sportkoordinator Axel Balkausky am Donnerstag. Der Sender hatte sich zuvor nach neun Jahren vom früheren Nationalspieler Scholl getrennt. Dieser hatte Ende Juni für einen Eklat gesorgt, als er an zwei Sendungen beim Confed Cup nicht teilnahm, um gegen einen Dopingbericht im Vorfeld der Live-Übertragung zu protestieren. Scholl wollte lieber ein Gespräch über die Erfolge der verjüngten DFB-Auswahl führen. Als nicht auf ihn gehört wurde, habe er gesagt: „Ich gehe. Und dann bin ich gegangen.“ Noch Anfang der Woche schienen die Wogen wieder geglättet, als die ARD ankündigte, dass der inzwischen 46-Jährige beim DFB-Pokal am Montag sein Comeback vor der Kamera gebe. Daraus wird nun nichts. Die genauen Gründe für die Trennung wollte Balkausky nicht verraten. „Dazu gibt es im Moment nichts weiter zu sagen“, ließ er mitteilen.

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