in aller kürze
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Ambulante Suchthilfe wird weiter abgebaut

Die ambulante Suchthilfe in Hamburg wird weiter abgebaut. Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) machte deutlich, dass die bestehende Deckelung der Zuschüsse auf absehbare Zeit nicht aufgehoben werde. Dies gelte auch für die ehrenamtliche Suchthilfe. Trotz gestiegener Steuereinnahmen stünden keine zusätzlichen Finanzmittel zur Verfügung. Die Hamburger Gesundheitsbehörde hatte 2012 als Sparmaßnahme die Zuwendung für Suchtberatungsstellen auf den Stand von 2010 eingefroren. Zwischen 2011 und 2016 seien 13,5 Vollzeitstellen in der Suchtberatung abgebaut worden. (epd)

Public Viewing vor der Elphi

Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie können in der letzten August-Woche kostenlos auf dem Vorplatz verfolgt werden. Vom 27. bis 31. August wird die Musik von vier internationalen Orchestern live übertragen: das Shanghai Symphony Orchestra, das Baltic Sea Philharmonic, das Gustav-Mahler-Jugendorchester und das Ensemble Anima Eterna Brugge. (epd)

Hamburg gibt Geld für Mahnmal bei Minsk

Die Hansestadt Hamburg beteiligt sich mit 25.000 Euro am Bau einer Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus in der Nähe der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Das teilt das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) Dortmund mit. Das IBB und die Stadt Minsk hatten 2016 eine Vereinbarung zur Errichtung des Mahnmals unterzeichnet, das an die mehr als 50.000 Opfer des NS-Regimes erinnern soll, die dort während der deutschen Besatzungszeit ermordet wurden. Nach Trostenez wurden zwischen 1942 und 1943 auch jüdische Bürger aus Hamburg in Zügen deportiert. (epd)

Nordbank will Reeder Schulden erlassen

Die HSH Nordbank will nach einem Bericht der Tageszeitung Die Welt dem Unternehmen des Reeders Heinrich Schoeller rund 800 Millionen Dollar Schulden erlassen. Die genauen Konditionen würden noch verhandelt, heißt es in dem Bericht. Die Bank steht gegenwärtig im Verkaufsprozess und bemüht sich, problematische alte Schiffskredite zu bereinigen. (dpa)